Fructosefreier Nachtisch
Wer Süßes liebt, für den folgt der Höhepunkt eines Menüs erst nach der Hauptspeise: In Form eines leckeren Desserts! Menschen mit einer Unverträglichkeit gegen Fruchtzucker üben sich hier häufig in Verzicht. Doch das muss nicht sein. Mit fructosefreien Nachtischen und Rezepten für fructosefreie Kuchen und Torten kommst Du ganz ohne unangenehme Nebenwirkungen in den Genuss süßer Gaumenfreuden.
Fructosequellen in Desserts: Darauf solltest Du achten
Der Name sagt es bereits: Fruchtzucker kommt ganz natürlich in den meisten Obstsorten vor. Vor allem Birnen, Äpfel und Kirschen weisen hohe Mengen auf – insbesondere sehr reife Exemplare. Auch Trockenfrüchte enthalten viel Fructose. Gleiches gilt für klassische Nachtische wie rote Grütze, Obstkuchen, -torten und Eissorten auf Fruchtbasis. So weit, so offensichtlich.
Es gibt jedoch auch versteckte Fructosequellen, die sich auf den ersten Blick nicht zu erkennen geben. Dazu zählen unter anderem:
- Haushaltszucker
- Invertzucker
- Rohrzucker
- Agavendicksaft
- Saftkonzentrat
- Kokosblütenzucker
- Ahornsirup
- Maissirup
- Honig
Die Liste der Inhaltsstoffe von industriell hergestellten Süßspeisen zeigt meist schnell, dass diese Art von Nachtisch bei einer Fructoseunverträglichkeit keine gute Idee ist. Stattdessen kannst Du den krönenden Abschluss Deiner Mahlzeit ohne viel Aufwand selbst zubereiten. Mit einer sorgfältigen Auswahl der Zutaten steht einer süßen Verführung nichts mehr im Wege.
Genuss statt Verzicht: Kreative Alternativen für fructosefreie Nachtische
Für Deinen fructosefreien Nachtisch verwendest Du am besten unverarbeitete Lebensmittel. So stellst Du sicher, dass sich nicht doch eine versteckte Fructosequelle in der Süßspeise tummelt, die Dir den Genuss trübt. Um klassische Desserts wie Pfannkuchen, Waffeln, Grießbrei, Milchreis oder Pudding herzustellen, greifst Du zum Süßen auf Ersatzprodukte zurück. Wähle beispielsweise Getreidezucker statt Kristallzucker und nutze unsere veganen Honigalternativen oder Reissirup.
Selbst anspruchsvollere Nachtische wie Speiseeis, Pannacotta oder Crème brulée kannst Du mit fructosefreien Alternativen in gewohnter Köstlichkeit zubereiten. Mit einem Joghurtdessert und den darin enthaltenen Milchsäurebakterien tust Du gleichzeitig Deinem Darm etwas Gutes. Je nach Intensität der Unverträglichkeit und individueller Toleranzgrenze sind dabei auch kleine Mengen an fructosearmem Obst zum Garnieren erlaubt. Früchte mit vergleichsweise wenig Fruchtzucker sind beispielsweise:
- Erdbeeren
- Heidelbeeren
- Brombeeren
- Johannisbeeren
- Papaya
- Himbeeren
- Grapefruit
Fructosefreies Backen: Rezepte für Kuchen und Torten
Wenn Backen Deine Leidenschaft ist, helfen Dir auch hier Ersatzprodukte für ein fruchtzuckerfreies Ergebnis. Statt Haushaltszucker kommen zum Süßen neben Getreidezucker auch Reis- oder Dinkelsirup, reiner Traubenzucker, Stevia oder Erythrit zum Einsatz. Achte jedoch darauf, dass sich der Zucker im Rezept beim fructosefreien Backen nicht in gleicher Menge mit Alternativen ersetzen lässt. Reissirup schmeckt beispielsweise etwas milder, sodass Du, um den gleichen Geschmack wie mit Zucker zu erreichen, etwas mehr benötigst.
Außerdem eignet sich nicht jeder Zuckerersatz für jeden Teig. Mürbeteig gelingt beispielsweise mit Stevia oder Reissirup am besten. Auch für Hefeteig oder eine Käsetorte ist Reissirup das Mittel der Wahl. Nutze am besten von vornherein Rezepte für fructosefreie Torten und Kuchen. Sie berücksichtigen bereits die optimalen Zutaten und Mengen und sorgen so dafür, dass Dein Backwerk ein köstlicher Erfolg wird.
Wenn es schnell gehen soll: Süße Snacks ohne Fructose
Manchmal ist einfach nicht genug Zeit, einen fructosefreien Nachtisch selbst zuzubereiten oder der Jieper auf Süßes meldet sich mit unerwarteter Dringlichkeit. Hierfür findest Du bei Tom & Krissi’s fruchtzuckerfreie Kuchen und Kekse in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Den kleinen Appetit auf Süßes zwischendurch stillen unsere Gummibären und leckere Schokolade – garantiert ohne Fruchtzucker, für ungetrübte Naschfreuden.