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Fructoseintoleranz: Warum Traubenzucker eine ausgezeichnete Alternative ist

Inhaltsverzeichnis

Fructoseintoleranz

Ob süße Naschereien, ein leckeres Essen im Restaurant oder das schnelle Fertiggericht aus dem Supermarkt: Menschen, die unter Fructoseintoleranz leiden, müssen sich stets genau informieren, bevor sie genießen können. Experten schätzen, dass europaweit etwa 30 % der Menschen fructoseintolerant sind. Doch was bedeutet es, wenn Du fructoseintolerant bist? Wir fassen die wichtigsten Fakten zusammen und liefern Dir leckere, fructosefreie Alternativen.

Symptome bei Fructoseintoleranz

Symptome: Wie merke ich, dass ich fructoseintolerant bin?

Wenn Du unter einer Fruchtzuckerunverträglichkeit leidest, macht sich Dein Körper vor allem über Beschwerden des Magen-Darm-Trakts bemerkbar. Zu den typischen Symptomen zählen:

  • Blähungen,
  • Durchfall,
  • Bauchschmerzen,
  • Völlegefühl,
  • Aufstoßen
  • und Übelkeit.

Jeder Betroffene reagiert unterschiedlich stark und mit anderen Beschwerden auf Fructose. Die Symptome und deren Intensität hängen dabei vor allem von der aufgenommenen Menge Fructose ab. Aber auch die individuelle Darmempfindlichkeit ist ein wichtiger Faktor.

Hinweis: Um zu klären, ob Du fructoseintolerant bist, an einer anderen Unverträglichkeit oder einer Erkrankung leidest, solltest Du einen Gastroenterologen aufsuchen. Der Facharzt kann andere Beschwerdeursachen ausschließen und eine Fructoseintoleranz – mittels Atemtest – feststellen.

Fructose-Malabsorption und hereditäre Fructoseintoleranz: Was ist der Unterschied?

Mit dem Schlagwort Fructoseintoleranz ist im allgemeinen Sprachgebrauch vor allem die intestinale – zum Darmkanal gehörende – Fructose-Malabsorption gemeint. Extrem selten ist hingegen die erblich bedingte hereditäre Fructoseintoleranz. Unsere Tabelle fasst die Unterschiede übersichtlich zusammen:

 

intestinale Fructose-Malabsorption

hereditäre Fructoseintoleranz

Auftreten

wird „erworben“ und durch die Ernährung beeinflusst

angeborene Stoffwechselkrankheit – lebenslang

Was passiert?

Fructose wird langsamer abgebaut

Fructose kann nicht abgebaut werden

Verbreitung

ca. 30 % der europäischen Bevölkerung betroffen

sehr selten – nur 1 von 20.000 Menschen

Maßnahmen

verringerter Konsum fructosehaltiger Lebensmittel, Ernährungsumstellung abhängig von Symptomen

vollständiger Verzicht auf fructosehaltige Lebensmittel, strenger Diätplan ab Geburt

Behandlung

keine medikamentöse Behandlung

keine medikamentöse Behandlung

Schon gewusst? Bei der intestinalen Fructose-Malabsorption gehen die Meinungen unter Ärzten und Wissenschaftlern auseinander: Bisher ist nicht vollständig geklärt, ob die intestinale Fructose-Malabsorption ein normaler Vorgang im Körper ist oder ob es sich dabei um ein Krankheitsbild handelt. Zum Glück und als Trost findest Du bei Tom & Krissi’s fructosefreie Schokolade und viele andere Leckereien.

Diagnostik - Woher weiß ich, dass ich fructoseintolerant bin?

Zunächst sollte man die oben geschilderten Symptome im Blick behalten. Diese treten 30-120 Minuten nach dem Verzehr von Fructose auf. Ein Ernährungstagebuch ist oft ein gutes Mittel um systematisch festzuhalten, nach dem Verzehr welcher Lebensmittel welche Symptome auftreten. Eine verlässliche Diagnose kann allerdings nur ein Gastroenterologe stellen. Ein Ernährungstagebuch kann auch für den Arzt bei der Diagnose der Fructose-Malabsorption hilfreich sein. BEIM FRUCTOSETEST GIBT ES ZWEI VARIANTEN: Beim sog. „Fructose-Provokationstest“ trinkt der Patient unter kontrollierten Bedingungen eine Fructose-Lösung. Unter ärztlicher Beobachtung werden dann die Symptome betrachtet. Beim „H2-Atemtest“ wird der Wasserstoffgehalt analysiert. Daraus kann dann festgestellt werden, ob der Befund einer Fructoseintoleranz feststeht.

Fructoseintoleranz: Was kann ich dagegen tun?

Wenn Du unter Fructose-Malabsorption leidest, musst Du Deine Ernährung anpassen, denn eine medikamentöse Therapie gibt es nicht. Die gute Nachricht: Ein kompletter Verzicht auf süße Leckereien ist bei der häufigsten Form der Unverträglichkeit nicht nötig – kann sogar schaden. Eine gänzlich fructosefreie Ernährung ist deshalb nicht empfehlenswert. Lediglich bei der erblich bedingten hereditären Fructoseintoleranz musst Du vollständig auf Fruchtzucker verzichten.

Welche Lebensmittel Du gut verträgst, hängt vor allem von zwei Faktoren ab: Der Menge an Fruchtzucker sowie der individuellen Beschaffenheit und Empfindlichkeit Deines Darmtrakts.

In 3 Schritten zur fructosearmen Ernährung

  1. Nachdem ein Atemtest die Unverträglichkeit zweifelsfrei bestätigt hat, solltest Du zunächst einige Wochen weitestgehend auf fructosehaltige Lebensmittel verzichten. Während dieser Zeit kannst Du Deine Diät und Deine Beschwerden in einem Ernährungstagebuch Die Symptome sollten mit der Zeit abflauen.
  2. Hat sich Dein Körper auf einem stabilen Niveau eingependelt, startet die experimentelle Phase: Während dieser nimmst Du bestimmte fructosehaltige Nahrungsmittel zu Dir. Dabei startest Du in Sachen Obst am besten mit Rhabarber, Himbeeren und Erdbeeren, denn diese enthalten wenig Fruchtzucker. Währenddessen führst Du Dein Ernährungs- und Beschwerdetagebuch fort und findest so heraus, welche Lebensmittel Du in welcher Menge gut verträgst.
  3. Mit dem Erkenntnisgewinn Deines Ernährungstagebuchs gestaltest Du Deine Diät nun so, dass Du ohne Reue schlemmen kannst. Dabei helfen Dir auch die zahlreichen fructosefreien und -armen Produkte aus unserem Onlineshop! Hast Du unsere veganen und fructosearmen Fruchtaufstriche schon probiert?

Welche Lebensmittel sollte ich bei Fructoseintoleranz meiden?

Leidest Du unter Fructose-Malabsorption solltest Du folgende Lebensmittel nur in geringen Mengen zu Dir nehmen oder vollständig auf den Verzehr verzichten:

  • Obst: Äpfel, Birnen, Mangos, Trauben, Trockenfrüchte, Kakis, Kirschen, Obstkonserven, Obstkompott, Wassermelone
  • Gemüse: rote Paprika, Rot- und Weißkohl, Kohlrabi, Kürbis
  • Süßwaren und Süßungsmittel: Honig, Birnendicksaft, Apfelkraut, Agavendicksaft, Marmelade, Gelee, Speiseeis, Invertzucker, Haushaltszucker
  • Getränke: Obstsäfte, Nektar, Saftschorlen, Softdrinks
  • Sonstiges: Fruchtjoghurt, Müsli, Müsli- und Energieriegel

Welche Lebensmittel kann ich bei Fructoseintoleranz essen?

Folgende Nahrungsmittel kannst Du bei Fructose-Malabsorption – in Maßen – zu Dir nehmen, da sie nur geringe Mengen Fructose enthalten oder vollkommen fructosefrei sind:

  • Obst: Aprikose, Avocado, Honigmelone, Pfirsich, Papaya, Beeren, Zitrusfrüchte
  • Gemüse: Artischocken, Auberginen, Blumenkohl, Brokkoli, Chicorée, Chinakohl, Feldsalat
  • Süßwaren und Süßungsmittel: Traubenzucker, Malzzucker, Milchzucker, Dinkelsirup, Saccharin, Aspartam, Stevia
  • Getränke: Wasser, Kräutertees
  • Sonstiges: Champignons, Kartoffeln, Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, naturreine Öle und Fette, Eier, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Pseudogetreide, Kräuter

Wenn Du bedenkenlos genießen möchtest, sind unsere leckeren lactose- und fructosefreien Kuchen im Glas genau das Richtige! Einige unserer Kuchen sind zudem sogar weizenmehlfrei.

Richtig süßen bei Fructoseintoleranz: Zucker und Zuckerersatz im Überblick

Bei einer Fruchtzuckerunverträglichkeit musst Du keinesfalls vollständig auf Süßungsmittel verzichten: Lediglich von bestimmten Zuckerarten und -ersatzstoffen solltest Du die Finger lassen. Wir fassen zusammen, mit welchen Zutaten Du Deine Speisen fructosefrei süßen kannst.

Traubenzucker/ Dextrose

Bei Traubenzucker, auch Dextrose oder Glucose genannt, handelt es sich um einen natürlichen fructosefreien Einfachzucker. Das Monosaccharid wird von unserem Verdauungssystem schnell verstoffwechselt und gelangt binnen kurzer Zeit in die Blutbahn.

Malz- und Milchzucker

Maltose (Malzzucker) ist ein Zweifachzucker, der aus Stärke gebildet wird. Er ist bei Fructoseintoleranz ebenso zum Süßen geeignet wie Milchzucker (Lactose). Da einige Menschen mit Fruchtzuckerunverträglichkeit auch unter einer Lactoseintoleranz leiden, verzichten wir bei unseren Produkten auf Milchzucker.

Glucose-/Reis und Dinkelsirup

Fructosefreier Glucosesirup ist ein ausgezeichnetes Süßungsmittel für Menschen mit Fructoseintoleranz. Das Süßungsmittel wird aus Reis-, Getreide- oder Maisstärke hergestellt und kann zu unterschiedlichen Teilen aus Glucose und Maltose bestehen. In vielen Leckereien von Tom & Krissi’s ist Glucosesirup das Hauptsüßungsmittel.

Auch Dinkel- und Reissirup werden aus Stärke gewonnen. Sie bestehen zum größten Teil aus Glucose und einem kleineren Anteil Maltose. Beide kannst Du bei einer Fructoseintoleranz bedenkenlos zum Süßen verwenden.

Zuckerersatzstoffe und -alkohole

Saccharin ist der älteste und bekannteste Süßstoff und wird in einem chemischen Prozess gewonnen. In der Regel ist dieser Süßstoff für Menschen mit Fructoseintoleranz gut verträglich, allerdings wird von Skeptikern behauptet, der regelmäßige Konsum erhöhe das Krebsrisiko, was bislang nicht bewiesen werden konnte.

Stevia wird aus einer südamerikanischen Krautpflanze gewonnen und ist bei Fructoseintoleranz gut verträglich. Allerdings ist umstritten, wie gesund bzw. gesundheitsschädlich Stevia wirklich ist, da Kritiker auch hier befürchten, Stevia erhöhe das Krebsrisiko. Wiederum konnte dies bislang nicht nachgewiesen werden

ASPARTAM, ebenfalls synthetisch hergestellt, ist bei Fructoseintoleranz in der Regel unbedenklich. Jedoch behaupten Kritiker, der regelmäßige Konsum von Aspartam steigere das Krebsrisiko, wobei dafür bisher keine konkreten Anhaltspunkte gefunden werden konnten.

Welche Süßungsmittel sind zu vermeiden?

Neben der oben genannten Breite fructosfreier Süßungsmitteln, die bei einer Fructoseintoleranz beschwerdelos verzehrt werden können, gibt es eine ebenso große Zahl an Zuckern, die bei einer Fruchtzuckerunverträglichkeit strikt vermieden werden sollten.

HAUSHALTSZUCKER, auch Kristallzucker genannt, ist ein Zweifachzucker (Saccharose) wird aus Zuckerrüben, Zuckerrohr oder der Zuckerpalme hergestellt und besteht zu je 50% aus Fructose und Glukose.

FRUCHTZUCKER ist der Einfachzucker, der vom menschlichen Verdauungssystem nur problemlos verwertet wird, wenn eine ausreichende Menge an GLUT5-Proteinen im Darm verfügbar ist. Bei Menschen mit Fructoseunverrträglichkeit ist dies in der Regel nicht der Fall, weswegen Fructose zu Verdauungsproblemen führt.

AHORNSIRUP, AGAVENDICKSAFT und KOKOSBLÜTENZUCKER bestehen alle aus unterschiedlichen Teilen Fructose und Glucose und sollten daher bei einer Fructoseintoleranz nicht zum Süßen verwendet werden.

SORBIT und XYLITsind bei Fructoseintoleranz ungeeignet, da sie die gleichen Symptome befördern wie Fructose. Beide gehören zur Gruppe der Zuckeralkohole (Alditole)

MALTIT, auch Maltitol, ist ein weiterer Zuckeralkohol und erzeugt bei Menschen mit Fructoseintoleranz eine abführende und blähende Wirkung.

Tom & Krissi’s: Fructosefrei genießen geht jetzt ganz einfach

Wenn Du Dich fructosefrei ernähren möchtest, bist Du bei Tom & Krissi’s genau richtig! Mit unserem stetig wachsenden Sortiment an fructosefreien und -armen Lebensmitteln bieten wir Dir leckere Alternativen zum Verzicht.

Unsere Leckereien, zum Beispiel die fructosefreien Kekse, süßen wir ausschließlich mit Traubenzucker und fructosefreiem Glucosesirup. Dabei verzichten wir vollständig auf Zuckerersatzstoffe. So gewährleisten wir die natürliche Süße, die alle Produkte von Tom & Krissi’s auszeichnet.